KOPS (03.November 2003)



Der Vorfilm war ein klassischer Knetanimationsfilm mit den echten Fingerabdrücken der Animateure auf den Figuren: Der füllige schweinsnasige (rüsselige)(aber ohne Nasenlöcher)(grüne) Protagonist findet trotz verschiedener Anstrengungen keine Mahlzeit und verspeist seine einzige Freundin: die Zimmerpflanze, weil er erst zu spät merkt, dass diese ihm eine wunderbare Tomate(Kürbis?) produziert hatte. Sehr traurig aber so ganz habe ich das Bild noch nicht verstanden. Ausser das man den Wert immer erst hinterher (zu spät) erkennt.

Obwohl bei Beginn des Films noch auf eine schöne Schwedenkomödie ala Elling gehofft wurde, hat er es nicht geschafft mich wach zu halten, daher ist meine Erinnerung nur lückenhaft (scheint sich ja zu häufen). Zu dieser Polizisten-Klamotte fällt mir eigentlich nicht viel ein, nur dass es eine moderne, weil mit Matrix-ActionScenenParodien durchsetzte, Version von den Luis-de-Funes-Flic-Filmen war, nur ohne überragende Knallcharge. Das Leben ist hier, im Gegensatz zum Dienst, nicht leicht: Einer der vier 'Kops' ist per Anzeige auf Partnerinsuche und spricht die vermeintlich Blindgedatete an der Bar an. Seine BlindDate-Standardsprüche wirken auf die Nicht-Verabredete sehr erfrischend, allerdings stellt sie sich am nächsten Tag als Gesandte des Innenministeriums heraus, die die Abwicklung der Wache unserer Vier durchführen soll. Die Komik des Films zieht dieser nun aus den dummen Versuchen die Kriminalitätsrate im Revier zu erhöhen (und der latenten Homosexualität einiger Figuren) um ihrer Wache wieder eine Daseinsberechtigung zu geben. Diese Bemühungen, obwohl sie bis zur vorgetäuschten Entführung gehen, werden natürlich durchschaut, und die Wache wird inklusive, trotz vieler Schießereien noch vollzähligem Personal und (Rest-)Dienstwagen in einen Pizzabringdienst umgewandelt.