JETLAG 22.09.2003
Vorfilm:

Einfacher Animationsfilm: Der Storch. fliegt mit Bündel am Schnabel durch die Luft, hat einige Sschwierigkeiten das Bündel nicht fallen zu lassen. Zusätzlich setzt sich noch ein fetter Spatz auf seinen Schnabel und macht Brotzeit. Man kommt ins Plaudern und nun wird der Film ein Aufklärungsschulfilm: der Storch erzählt (in Strichzeichnungen) wie er die Babys bringt, versucht sogar noch ausweichende Erklärungen, als der Spatz einwirft, dass doch die Frauen erstmal schwer tragen. Aber der Spatz erklärt dann schließlich haarklein die Geschichte wo die Babys herkommen. Was dem Storch dann nicht so recht gefällt, weil er dies wohl nicht widerlegen kann. Und zum Schluss wird dann noch mit der Offenbarung des Beutelinhaltes eine nette Metapher für die Verbreitungsmöglichkeiten der Wahrheit gefunden.

Jetlag

Jean Reno und Juliette Binoche. Mehr ist dieser Film nicht, bei dem ich mich andauernd in der Komödie am Kurfürstendamm mit Herbert Hermann und Jutta Speidel sah. Es sollte doch die Warnung "Muttifilm" an den Eingang gehängt werden, wenn solche Machwerke unters Volk gebracht werden. Die beiden gegensätzlichen Charaktere lernen sich kennen und lieben (bei sonem Film können auch abgedroschene Formulierungen geschrieben werden), denn die Schauspieler spulen auch nur routiniert die Gesten und Grimassen ab, die wir von ihnen alle schon in früheren Filmen gesehen haben.Wenn es auch zugegebenermaßen nicht die am unansehnlichten Schauspieler sind, sind doch seine Perücke und ihre Erscheinung ohne die Schminkverkleidung ziemlich bemüht.