25.08.2003

 

vorfilm war, naja,
ich-bin-eine-übergewichtige-filmstudentin-und-könnte-aber-so-toll-
für-disney-cartoons-zeichnen.
Ein fetter Hai hat keine Freunde, weil er alles was er sieht verschlingt.
(so tolle lustige Sachen wie Anker und Kanonen...) als jedoch ein Klavier
auftaucht, ist selbst dies für sein maul zu groß und er trifft zufällig auf
die tasten, wie bei Disney gewohnt erspielt er sich nach den ersten
zaghaften versuchen die Anerkennung der Unterwassergesellschaft.

(aber kein bild für Undergroundkunst)

 

dann:

 

Mein Leben ohne mich, (my life without me)

 

Der Film eines Abschieds, denn hier muss sich, wie schon in'Okay' (auch

hier ist der Arzt nicht nur therapeutisch, sondern auchmenschlich hilflos)

jemand von seiner Famile verabschieden. Diesmal nureindringlicher, denn

hier sehen wir alles aus der Sicht der unheilbarErkrankten. Sie erfährt

plötzlich von ihrer Krankheit, verschweigt sie ihrer Mutterund ihrer Familie,

spricht Grüße auf Kassetten für Ihr Leben ohne sie.Verliebt sich noch mal,

ein zweites Mal, nach ihrem Mann und Vater ihrer zweikleinen Töchter,

findet eine potentielle Ersatzmutter, trifft ihren seit 10Jahren im Gefängnis

sitzenden Vater, und geht.

Schauspielerisch ist sie gut, nur dass sie für eine23jährige, im Garten der

Mutter(Deborah Harry) im Wohnwagen lebende,Unterklasse-Mutter viel zu

gut aussieht, genauso wie ihr Mann noch denFootballkapitänskörper hat,

obwohl er öfter nach Arbeit sucht als welche hat, die ganzeFamilie ist ein

wenig zu harmonisch, (halt auch schon vor dem Wissen desVerlustes, ein

richtiger Frustfilm wäre es doch gewesen, wenn er einVerhältnis gehabt

hätte und sie nicht sagen will, dass sie bald geht...) aberso ist es ein wenig

unklar warum sie, nur um die Erfahrung zu machen sich zuverlieben und

jemanden in sich verliebt zu machen, ihren Mann betrügt.Dann hat mich

noch ein wenig gewundert, dass der Vater der seit 10 Jahrenseine Tochte

r sieht sich sofort öffnet, ich hätte erwartet, das mannach 10 Jahren Knast

 so zu ist, dass manwenigstens einige Sätze benötigt, um sich wieder öffnen

 zu können, aberdies ist ein sehr kleiner Aspekt dieses schönen Films, hat

man doch nicht selten: ein Happy End mit Tränen und demAbleben der

Hauptperson.

Schönste Szene: wie ihr zukünftiger Geliebter sie beimSchlafen im Waschsalon

ansieht, und während es draußen dämmert, rückt er beimBetrachten unmerklich

immer näher und näher. Sehr schönes Bild für die Art wiesich Männer(?) wohl

verlieben.

(Wenn man den film gesehen hat ist der Titel schöner alsvorher, das ist selten,

sonst ist er immer ne dumme Reduzierung auf einen Aspekt,aber dieser Titel

scheint mir den film zu umschließen)